Weihnachten steht vor der Tür. Und was darf in der Weihnachtszeit nicht fehlen? Genau, ein Adventkalender! Deswegen liefert euch das Mehrwasser-Team jeden Tag einen Beitrag, der für ein Türchen im Adventkalender steht. So erfahrt ihr interessante Informationen oder lustige Fun Facts rund um die Themen Wasser und Wassersport. Hinter dem xx Türchen verbirgt sich das Rätsel um die Schwimmfähigkeit von Gorillas.
Dass viele an Land lebende Tiere schwimmen können, ist kein Geheimnis. Eisbären zum Beispiel sind exzellente Schwimmer und auch der Jaguar liebt das kühle Nass. Doch wie sieht es eigentlich mit Menschenaffen aus? Generell können Menschenaffen nicht schwimmen und gelten sogar eher als wasserscheu, es gibt jedoch auch einige Ausnahmen.
Die Gorillas im Gamba-Naturschutzgebiet in Gabun zum Beispiel, kommen häufig an den Strand und wurden auch schon beim Baden im Meer beobachtet. Und die Bai-Gorillas im Kongo waten durch Sümpfe und Flüsse, wenn sie auf der Nahrungssuche sind. Schwimmen können die Tiere jedoch trotzdem nicht.
Nun sind Menschenaffen, wie der Name schon sagt, aber den Menschen sehr ähnlich und können daher, genauso wie wir Menschen, das Schwimmen erlernen. Die Evolutionsmedizinerin Nicole Bender hat zum Beispiel Schimpansen und Orang-Utans in den USA untersucht, die in menschlicher Obhut aufgewachsen sind und von ihren Pfleger: innen das Schwimmen gelernt haben. Dabei konnte sie beobachten, dass die Menschenaffen, nicht wie andere Säugetiere wie zum Beispiel der Hund schwammen, sondern ihr Schwimmstil sehr ähnlich dem Brustschwimmen bei Menschen war.
Menschenaffen, so auch Gorillas, können also instinktiv nicht schwimmen. Sie können es aber, genauso wie der Mensch auch, erlernen.
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