Weihnachten steht vor der Tür. Und was darf in der Weihnachtszeit nicht fehlen? Genau, ein Adventkalender! Deswegen liefert euch das Mehrwasser-Team jeden Tag einen Beitrag, der für ein Türchen im Adventkalender steht. So erfahrt ihr interessante Informationen oder lustige Fun Facts rund um die Themen Wasser und Wassersport. Hinter dem 23. Türchen verbirgt sich eine besondere Fähigkeit der Goldstriemenbrasse.
Die Goldstriemenbrasse, oder auch Goldbrasse genannt, gehört zur Familie der Meerbrassen. Sie lebt im östlichen Atlantik und ist auch im Mittel- und Schwarzen Meer und in den Küstengewässern um Südafrika zu finden. Dort halten sich die Fische meistens über Fels- und Sandböden oder Seegraswiesen in Schwärmen auf. Die Goldstriemenbrasse ist ein Pflanzenfresser und ernährt sich hauptsächlich von Neptungras und anderen Algen.
Das alles sind ziemlich typische Eigenschaften für einen Fisch, doch die Goldstriemenbrasse hat eine besondere Eigenschaft. Sie ist nämlich halluzinogen. Das bedeutet, dass es beim Verzehr dieses Fischs zu halluzinogenen Effekten kommt. Die Wirkung soll ähnlich wie jene von LSD sein. Diesen Effekt machte man sich schon in der Antike und im alten Arabien zu Nutzen, wo das Tier “der Fisch, der Träume macht” genannt wird.
2006 erlebten zwei Männer diese Wirkung am eigenen Leib. Sie hatten nach Verzehr des Fisches Halluzinationen, die mehrere Tage anhielten. Ein typisches Anzeichen von Ichthyoallyeinotoxismus, oder auch halluzinogener Fischrausch. Dazu kommen noch andere Symptome wie Schläfrigkeit und Koordinationsverlust. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Halluzinationen soll aber angeblich von der Jahreszeit abhängen.
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