Platz 6 für Vadlau/Mähr bei 470er EM

Lara Vadlau und Lukas Mähr haben die 470er-Europameisterschaft in San Remo, Italien auf dem sechsten Platz beendet. Das OeSV-Duo lag am Samstag im Medal Race zwischenzeitlich sogar auf Medaillenkurs, musste sich im abschließenden EM-Rennen aber mit Rang neun begnügen. Der Titel ging an die Schweden Anton Dahlberg/Lovisa Karlsson.

Guter Start für Vadlau/Mähr

Lara Vadlau und Lukas Mähr gingen am Samstag an fünfter Stelle liegend in die EM-Entscheidung. Der Rückstand auf den dritten Platz betrug nur drei Punkte. Drehende, ablandige Winde um die zehn Knoten und Starkregen sorgten für herausfordernde Bedingungen. Das OeSV-Duo erwischte einen guten Start und erreichte die Luvtonne an dritter Stelle. Zu diesem Zeitpunkt waren die Österreicher sogar auf Medaillenkurs, eine übersehene Böe warf die beiden aber weit zurück. Vadlau/Mähr beendeten das Medal Race schließlich auf Platz neun, im Endklassement reichte es zum guten sechsten Rang.

„Es waren sehr schwierige Bedingungen. Aktuell sind wir enttäuscht, es wäre viel möglich gewesen. Leider hat uns die übersehene Böe zurückgeworfen. Das Medal Race ist immer sehr speziell und wir werden das genau analysieren, um in Zukunft noch mehr rausholen zu können. Mit unserer Woche sind wir allgemein zufrieden. Wir waren sehr konstant und sind bis zum Schluss um die Medaillen gesegelt,“ berichtet Vorschoter Lukas Mähr. Der Vorarlberger und Steuerfrau Lara Vadlau landeten bei den Titelkämpfen in zehn von elf Rennen in den Top-9, in der 470er Goldflotte verbuchten sie sogar zwei Wettfahrtsiege. Für die beiden geht es nun weiter zum Training nach Marseille. Im Juli nehmen sie in der französischen Hafenstadt auch am Olympia-Testevent teil, bevor es im August bei der Weltmeisterschaft in Den Haag, Niederlande um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 geht.

Donner/Haberl fuhren alle Rennen in Top 10

Für Rosa Donner und Niklas Haberl endete die Regatta bereits am Freitag. Die beiden haben ihre erste gemeinsame Europameisterschaft – nachdem sie in allen sechs Rennen der Silberflotte in den Top-10 landeten – auf dem 41. Rang abgeschlossen.

OeSV-Sportdirektor Matthias Schmid: „Die Grundstimmung im 470er ist sehr positiv. Rosa und Niklas waren sehr konstant und konnten in der Silberflotte richtig aufzeigen. Sie machen die notwendigen Schritte für ihr Alter. Bei Lara und Lukas sieht man, dass sie zu den sechs besten 470er-Booten gehören. Sie bringen jeden Tag und bei allen Bedingungen ihre Leistung. Sie können auf Top-Niveau Wettfahrten gewinnen und sind im Kampf um die Medaillen voll dabei. Die beiden haben sogar noch mehr Potential und werden weiter an Details arbeiten“.

Weiterführende Links:
470er EM in San Remo
Österreichischer Segelverband

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Photocredit:
International 470 Class Association, A. Lelli

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