Surfing City Süd

Für viele der Generationen X und Y war der erste Kontakt mit der „Welle“ der junge Keanu Reeves, der als frischgebackener FBI-Agent im Hollywood-Action-Reisser „Point Break“ in seinem ersten Fall in die örtliche Surfer-Szene eingeschleust wird. Von der filmischen Faszination übermannt, wurde die Suche nach der ersten Welle ohne Internet und über Surf-Magazine, die in der Trafik des Vertrauens bestenfalls im Quartalsrhythmus erhältlich waren, zu einem veritablen Abenteuer. Mittlerweile ist das Wellenreiten dank spektakulärer Live-Streamings in Echtzeit, einer auch im Life-Style angekommen Industrie rund um Boards und Bekleidung und breitgestreuten Camps und Schulen mit Zusatzangebot für Nicht-Surfer:innen – Stichworte Yoga und Skaten – einem breiten Publikum zugänglich geworden. Um „landlocked“ Surfer wie zum Beispiel aus Österreich, dem südlichen Deutschland und der Schweiz nicht die 50 Wochen zwischen den jährlichen Surftrips darben zu lassen, haben sich stehende Wellen in Flüssen oder auch gänzlich künstliche Wellen etabliert.  

Auch der Nachwuchs ripped schon richtig, dabei hat die Saison noch nicht einmal richtig begonnen!

Der Weg zur Welle wird damit aus dem Speckgürtel südlich von Wien zu einem kurzen Ausflug. Die stundenlange Zuführung von Salzwasser durch Mund und Nasenlöcher in zahllosen Waschgängen durch die unbarmherzigen Wellen des Atlantiks erspart man sich auch. Die City Wave vor den Toren Wiens auf den Multiplex Terrassen der Westfield SCS wartet mit deutlich anfängerfreundlichen Bedingungen, zu Beginn der insgesamt sechsten Saison an dem Standort ist lediglich die Wassertemperatur beim Kick-Off aktuell mit jenen am Atlantik zu vergleichen. Dafür stehen Coaches am Beckenrand bereit, die den Einstieg in das Surfen auf stehenden Wellen beinahe zum Kinderspiel werden lassen. Zwischen zwei Wellen liegt ein kurzer Plausch mit den Surfkolleg:innen am Beckenrand, chillige Superfly-Melodien lassen den Sommer an dem noch kühlen Tag mehr als erahnen und der Tausch des Surfboards nimmt nur wenige Augenblicke in Anspruch. 

Eine Stunde später ist die Welle bis auf drei Kolleg:innen aus der Medienszene leergefegt und das Suchtpotential nach den ersten, vorsichtigen aber geplanten Turns von einer Seite auf die andere, völlig freigelegt. Nach der ersten „letzten Welle“ folgten mindesten noch zehn weitere, der Buchungskalender für die nächste Session ist bereits gebookmarked. 
www.city-wave.at

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