„The Beach Belongs to Everyone” unter diesem Motto stand der diesjährige International Surfing Day der vergangene Samstag (18. Juni) stattfand. In über 200 Ländern wurde die Liebe zum Surfen, zum Meer und zum Strand gefeiert, doch auch auf ernste Themen rund um den Umweltschutz und den Schutz der Ozeane und Strände wurde aufmerksam gemacht.
Seit 2005 findet der International Surfing Day immer am dritten Samstag im Juni statt und zelebriert das Surfen, den „Surf-Lifestyle“, aber auch Umweltthemen rund um den Ozean und die Strände. Der Tag wurde von der Surfrider Foundation ins Leben gerufen, eine NGO, die sich dem Schutz von Küsten und Gewässern widmet. Der International Surfing Day soll auf die Umweltprobleme von Küsten und Ozeanen, wie etwa Mikroplastik im Meer oder die generelle Verschmutzung der Ozeane aufmerksam machen. Passend dazu finden jedes Jahr an diesem Tag einige Projekte statt, die sich mit diesen Problemen befassen und ihnen entgegenwirken wollen.
Die Surfrider Foundation veranstaltete in Kooperation mit der Firma Ripcurl, einem Hersteller für Surfbekleidung, einen „Beach Clean Up“. Die Aktion den Strand von verschiedenen Müllresten zu säubern, fand am Huntington Seal Beach in Kalifornien (USA) statt. Auf ihrer Website schreibt die Surfrider Foundation dazu, dass Surfen ein Geschenk ist und ein Strand ein unglaublicher Ort, der gesund, sicher und für alle Menschen zugänglich sein sollte. Für Surfer*innen und Strandbesucher*innen ist es somit eine Verantwortung eine inklusive Gemeinschaft zu fördern, die diese außergewöhnliche Ressource beschützt und genießt:
“Surfing is an amazing gift and the beach is an incredible place that should be healthy, safe and accessible to all people. As surfers and beachgoers alike, it is our responsibility to foster a vibrant, inclusive community that comes together to protect and enjoy this extraordinary resource.” (Surfrider Foundation, 2022)
Eine weitere Aktion anlässlich des International Surfing Day fand in East Hampton (USA) statt. Bei einem Surf Bazaar gab es die Möglichkeit seine alten Surf- oder Paddleboards zu verkaufen. 25 US-Dollar pro Board wurden hierbei an die Surfrider Foundation Eastern Long Island gespendet.
Zwar kein Event, aber ein Zeichen setzte die Non-Profit-Organisation 5 Gyres, die zum Ziel hat, die Plastikverschmutzung in den Meeren und an den Küsten zu reduzieren. Die NGO repostetet ein Foto der Aktivistin Lily Cabezas auf ihrem Instagram-Account, auf welchem sie mit einem Surfbrett aus Pappe zu sehen ist, auf dem „I Want to Surf in Water Not Microplastic“ (Ich möchte im Wasser, nicht in Mikroplastik surfen) steht.
Nicht zum Thema Umweltschutz und Schutz der Küsten und Ozeane passend, aber trotzdem sehr aktuell ist die Aktion der Baleal Surf Ranch. Die Surfschule in Portugal lud am International Surfing Day 30 ukrainische Familien zu sich ein und bat ihnen Surf- und Yogakurse, sowie Musik, Filme, Essen und Getränke an. Das Event wurde durch einige Athleten der Surfbekleidungsmarke Billabong unterstützt.