Am Freitag ist für Lorena Abicht ihre erste Weltmeisterschaft in der neo-olympischen Klasse iQFOiL zu Ende gegangen. Die ehemalige Vizeweltmeisterin und Olympia-Teilnehmerin in der 49erFX-Klasse klassierte sich vor Brest, Frankreich schlussendlich an 85. Position.
Vor einem Dreivierteljahr ist Lorena Abicht in die Windsurf-Klasse gewechselt, die vergangenen Tage stellte sich die 28-Jährige nun erstmals bei einer Weltmeisterschaft der absoluten Elite in der 2024 olympischen Klasse. Die Verhältnisse vor Brest ließen nur drei Wettfahrttage im Qualifying und der Final-Series zu. Das Medal-Race ist erst für Samstag geplant. Abicht bestritt insgesamt zwölf Rennen und klassierte sich am Ende unter 102 Teilnehmerinnen an 85. Stelle. Ihr bestes Einzelresultat erzielte sie mit Rang zwölf zum Auftakt der Silberflotte.
„Ich bin mit meiner Leistung bei dieser Weltmeisterschaft sehr zufrieden. Es ist mir gelungen, im Vergleich zur Europameisterschaft im Sommer eine deutliche Steigerung zu erzielen – und ich habe es auch geschafft, einige erfahrene Windsurferinnen im Klassement hinter mir zu lassen. Ich habe aus jeder Sekunde bei dieser Weltmeisterschaft etwas mitnehmen können, unglaublich viel Erfahrung gesammelt und stetig gelernt. Für das Wintertrainingslager habe ich dadurch meine Prozessziele definieren können, ich weiß, wo meine Potentiale sind. Jetzt werde ich ein wenig regenerieren und dann geht es Anfang November ins nächste Trainingslager nach Cadiz“, sagt Lorena Abicht.
Titelfoto: Bellande/BBN/iGFOIL Class