Weihnachten steht vor der Tür. Und was darf in der Weihnachtszeit nicht fehlen? Genau, ein Adventkalender! Deswegen liefert euch das Mehrwasser-Team jeden Tag einen Beitrag, der für ein Türchen im Adventkalender steht. So erfahrt ihr interessante Informationen oder lustige Fun Facts rund um die Themen Wasser und Wassersport. Hinter dem xx Türchen verbirgt sich die Curryklemme.
Beim Begriff Curryklemme denkt man wohl als erstes ans Kochen. Möglicherweise ist es ja irgendein Küchenwerkzeug speziell für die Zubereitung von Currys aller Art gedacht? Doch die Curryklemme hat rein gar nichts mit Currys oder dem Kochen und der Küche zu tun.
Der Begriff kommt nämlich aus dem Segeln und bezeichnet eine schnell bedienbare Klemme für Schoten (Leinen zum Bedienen eines Segels) auf Segelbooten. Sie besteht aus zwei drehbaren Kunststoff- oder Metallbacken und zwischen diesen wird diesen zwei Backen kann eine Leine eingeklemmt werden. Die Backen werden durch Federn gegeneinander gepresst und können die Leine somit, wie der Name schon sagt, einklemmen. Die Leine in der Curryklemme ist weiterhin in Richtung des Segels leicht beweglich, kommt jedoch ein Zug aus der anderen Richtung, bewegt sich die Leine nicht. Die Klemme wird oft bei der Führung von Schoten eingesetzt, da die Stellung der Schoten oft verändert werden muss.
Doch wieso heißt sie nun Curryklemme? Sie wurde benannt nach dem Münchner Segler Manfred Curry. Dieser lernte die Klemme in den USA kennen und machte sie schließlich in Deutschland bekannt, indem er zahlreiche Regattaerfolge mit Benutzung der Curryklemme erzielen konnte.
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