Das Team Malizia mit Skipper Boris Hermann sicherte sich den ersten Sieg beim The Ocean Race 2022-2023. In der Kategorie VO65 gewann das WindWhisper Racing Team und holte die ersten sechs Zähler. Das Austrian Ocean Racing-Team Genova, ebenfalls in der Kategorie VO 65, ging leer aus.
Das Ocean Race feiert sein 50-jähriges Jubiläum. Der passende Anlass das Ocean Live Park in Alicante, Spanien zu eröffnen und mit dem ersten Race des Events zu starten. In den In-Port Races haben Zuseher die Möglichkeit die Rennen zu sehen. Mehr als 50.000 Fans beobachteten die Races der Kategorien IMOCA und VO65. Am 15. Jänner starten die Boote ihre erste Etappe, von Alicante nach Cabo Verde.
Skipper Boris Herrman feiert mit Team Malizia Auftaktsieg
Bei 9 Knoten hatte das Team Biotherm im Race der IMOCA den besseren Start. Zwischenzeitlich übernahmen Skipper Kevin Escoffier und sein Team Holcim die Führung. Je länger das Rennen dauerte, desto unberechenbarer wurde auch der Wind und die Platzierungen. Das auf Rang vier platzierte Team Malizia ging in Führung, dicht gefolgt von 11th Hour Racing, die sich vom letzten Rang an die Spitze kämpfte. Fast auf gleicher Höhe lieferten sich Team Malizia und Team 11th Hour Racing packendes Finale. Letztendlich konnte sich Team Malizia den ersten In-Port Race Sieg durchsetzen.
„Es ist großartig, heute den ersten Sieg eingefahren zu haben. Es war wirklich kniffelig heute. Der Wind war irgendwo zwischen 2 und 15 Knoten“, so Will Harris von Team Malizia.
WindWhsiper Racing Team gewinnt VO65 Hafen-Race
In der Kategorie VO65 legte das polnisch-spanische Team WindWhisper Racing Team mit Skipper Pablo Arrarte einen Start-Ziel-Sieg hin. Durch eine ausgeklügelte Taktik haben sie ihre Führung nicht mehr aus der Hand gegeben. Der Wind hatte sich bis auf 4 Knoten verabschiedet und so auch die Bemühungen der anderen Boote. Die restlichen fünf Teams schafften es nicht mehr im 15 Minuten Limit über die Ziellinie und gingen mit null Punkte leer aus.
So hatte sich natürlich auch das Austrian Ocean Racing-Team Genoa den Auftakt nicht vorgestellt. Skipper Gerwin Jansen schöpft dennoch Zuversicht, „Es ist offensichtlich, dass uns die Vorbereitungszeit fehlt, und das macht sich auf diesem Niveau sofort bemerkbar. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen, aber wir haben noch eine ganze Woche Training vor dem Start der ersten Offshore-Etappenach Cabo Verde.“
Titelfoto: Austrian Ocean Racing – Team Genova