Der Start zum „Ocean Race“ musste pandemiebedingt verschoben werden, also wurde eine Europa-Rundfahrt zwischenzeitlich eingefügt. Mit einem österreichischem Team in der VO65-Klasse und einem deutschen bei den IMOCA’s.
Erstmals gibt es in diesem Jahr eine europäische Ausgabe der traditionsreichen Regatta um die Welt. Dieses neue Multi-Etappen-Rennen wurde entwickelt, um professionelle Offshore-Rennen mit Vollbesatzung zu präsentieren. Es ist ein Test für 12 Teams aus neun Ländern, welche 2022 beim Ocean Race an den Start gehen wollen. Das Rennen ist offen für zwei Klassen von Hochsee-Rennyachten: die 65-Fuß-One-Design VO65 und die 60-Fuß-IMOCA 60. Beide Bootsklassen sind gebaut für hohe Geschwindigkeiten unter widrigsten Bedingungen. Carbonungetüme, die Spitzengeschwindigkeiten von über 35 Knoten erreichen können. Selbst bei Wellen jenseits aller Adria-Potentiale legen die Hochleistungsboote 600 Seemeilen oder mehr innerhalb von 24 Stunden zurück.
Das Austrian Ocean Race Project startet als eines von 7 Booten in der VO65 Klasse. Der 2.000 Seemeilen (nm) / 3.700 Kilometer (km) lange Kurs des Ocean Race Europe führt die Teams von Lorient, Frankreich durch den Atlantik, rund um die iberische Halbinsel mit Zwischenstopps in Cascais, Portugal, und Alicante, Spanien nach Genua, Italien. In der foilenden IMOCA60-Klasse geht das „Offshore Team Germany“ unter Skipper Robert Stanjek auf die Reise.
Wenige Stunden nach dem Start bei Leichtwind sind die Österreicher nach gutem Start auf Rang sieben zurückgefallen, die Deutschen halten auf Rang vier das französische Bureau Vallée auf Distanz.
Titelfoto: The Austrian Ocean Race Project / Stefan Leitner