Die dritte Auflage der EUROSAF Club Sailing Championship ging am letzten Wochenende mitten in Wien an der Neuen Donau über die Bühne.
Die Teilnehmer der heurigen Club-EM wurden bei wechselhaftem und unbeständigen Wetter mit anspruchsvollen und schwierigen Windbedingungen konfrontiert. Das Segelrevier mitten in Wien nur wenige Minuten von der Innenstadt entfernt erwies sich das gesamte Wochenende aber definitiv nicht nur als geeignet, sondern als attraktive Möglichkeit, den Segelsport in die Stadt und zu den Menschen zu bringen. In den vier Event- und drei Regattatagen konnten insgesamt 16 Runden, also 32 Rennen absolviert werden.
Die Entscheidung um den Sieg wurde dabei zum drehbuchreifen Akt, die Entscheidung fiel im letzten Rennen zwischen den beiden erstplatzierten Heimteams – mit dem besseren Ende für das – bundesligaerprobte – junge Team von boats2sail. Sie standen nach 15 Runden unter Siegzwang, hielten stand und holten mit ihrem insgesamt zehnten Wettfahrtsieg mit nur einem Punkt Vorsprung auf das Wiener „Team Wildcard“ unter Skipper Markus Hiebeler den ersten Platz.
Rang drei bei Premiere
Aufgrund der geografischen und organisatorischen Nähe kam der Segelclub der UNO erstmals zu einem Antreten bei einer internationalen Meisterschaft. Das supranationale Team – aufgrund des Sonderstatus der UNO gehört der Segelclub (noch) keinem Verband an – segelte nach einem furiosen Auftakt mit vier Wettfahrtsiegen in Folge – am Ende zu Rang drei. Fünf Punkte fehlten „Bora Sailing“ aus Bulgarien am Ende zu einer Stockerlplatz.
Nicht zuletzt Dank der herausragenden Arbeit der Wettfahrtleitung rund um Sebastian Mayer, Stephan Uden und Frederik Cichon – unter anderem bekannt von Kieler und Travemünder Woche – wurde das lange Segelwochenende zu einem Erfolg, zu Wasser und an Land. Der Austragungsort für die EUROSAF Club Sailing Championship 2022 steht noch nicht fest, mehrwasser.net wird aber jedenfalls berichten.
Titelfoto: Norbert Jalitsch/dsmWORX.at