Alina Kornelli und Valentin Bontus nehmen ab Donnerstag beim zweiten Tour-Stopp der KiteFoil World Series in Gizzeria, Italien teil. Die beiden Asse des Österreichischen Segel-Verbands starten nach einem intensiven Trainingslager im Olympia-Revier von Marseille in den viertägigen Event.
Österreichs KiteFoil-Aushängeschilder Alina Kornelli und Valentin Bontus haben jüngst ein weiteres Trainingslager in Marseille, an der Côte d’Azur werden 2024 die olympischen Segel-Bewerbe – und erstmals auch jene in der Formula Kite – ausgetragen, absolviert. Das Trainingslager wurde gemeinsam mit dem britischen und deutschen Team abgehalten. „Es war extrem gut, wir waren enorm viel am Wasser – und hatten fantastische Sessions. Das waren Mega-Tage und man hat gesehen, wie viel weiter geht mit so produktiven und intensiven Einheiten“, blickt Valentin Bontus auf sein bereits zweites Trainingscamp im Olympia-Revier zurück.
Anreise nach kurzer Regeneration
Die beiden rot-weiß-roten Asse sind Anfang der Woche, nach kurzer Regeneration in der Heimat, in Gizzeria, Italien angekommen. Dort findet von Donnerstag bis Sonntag der zweite Tour-Stopp der KiteFoil World Series statt. Der Standort an der Küste Kalabriens ist als Leichtwind-Spot bekannt – und sollten den Athleten, bei den Herren sind 50 Teilnehmer genannt, bei den Damen 37, beste Bedingungen liefern. „Der Wind wird nicht so stark sein. Acht bis zwölf, vielleicht mal 15 Knoten werden es sein – ich denke nicht, dass es mehr wird. Der Spot hier ist richtig gut, weil wir hier einen Side-Shore-Wind haben und das Wasser gleich tief wird. Es ist auch nicht so wellig – alles in allem megagute Bedingungen“, erklärt Alina Kornelli, die bereits im Vorjahr in Gizzeria am Start war.
Guter Start als Erfolgsfaktor
Für Kornelli, die 2021 – damals racten Damen und Herren noch in der gleichen Flotte – die Sliver-Fleet auf dem zwölften Rang abschloss, ist die Startphase von Bedeutung: „Wir werden hier nicht viel Wind haben und deshalb braucht es einen guten Start. Es wird dann viel leichter sein, die Position zu halten, als Plätze gutzumachen. Wenn mir das gelingt – und das werde ich die nächsten Tage auch im Training intensiv bearbeiten – dann werden das hier sehr schöne Tage.“ Zudem möchte sie auch „clean“ durch die Races kommen, sämtliche Zusammenstöße vermeiden – „sonst wird der Weg weit“. Beim ersten Tour-Stopp der World Series Mitte Juni am Traunsee belegte die 22-Jährige den herausragenden fünften Platz.
Valentin Bontus, der erstmals vor Gizzeria an den Start gehen wird, visiert erneut die Gold-Feet an: „Wenn es von der Anzahl an Teilnehmer eine Teilung geben wird, dann will ich in die Goldflotte, die Top-20 erreichen. Konstanz und Konzentration müssen passen, dann werde ich auch erfolgreich sein.“
Titelfoto: Candidate Sailing / Dominik Matesa