OeSV-Nationalteam: Am Mittwoch haben sich Lara Vadlau/Lukas Mähr im 470er als auch Keanu Prettner/Jakob Flachberger im 49er jeweils für die Goldflotte bei der „French Olympic Week“ vor Hyères qualifiziert. Mit vier Top-10-Ergebnissen in der Formula Kite-Klasse verbuchte auch Valentin Bontus einen starken dritten Wettkampftag. Gesamtrang 23 brachte ihm den letzten Platz in der Goldfleet ein.
Lara Vadlau und Lukas Mähr haben sich am dritten Wettkampftag der „French Olympic Week“ in der 470er-Gesamtwertung um fünf Ränge auf den siebenten Platz verbessert – und damit souverän den Einzug in die Goldflotte geschafft. Das OeSV-Duo zeigt mit den Einzelergebnissen zwei und vier auf. „Das war heute ein superguter Tag, richtig fein. Wir hatten schwierige Bedingungen, ziemlich leichten Wind – aber das haben wir super gemeistert. Mit dem zweiten und vierten Rang sind wir voll zufrieden. Langsam kommen wir in die Richtung, in die wir wollen. Wir freuen uns morgen auf unseren ersten Tag in der Goldflotte. So kann’s und soll’s weitergehen“, berichtet Steuerfrau Lara Vadlau, die den dritten Wettkampftag ohne Handschuhe und Schuhe gesegelt ist und augenzwinkernd meinte, „das sollte ich wohl öfters machen“.
Kontinuierliche Steigerung hievt auch Prettner/Flachberger in die Goldfleet
Auch Keanu Prettner und Jakob Flachberger haben sich mit einem starken dritten Tag die Teilnahme an der 49er-Goldflotte gesichert. Das Duo vom Union Yacht Club Wolfgangsee zeigte bei konstanten Verhältnissen zwischen neun und zwölf Knoten am äußersten Race-Kurs von Rennen zu Rennen eine Steigerung und hievte sich mit den Einzelergebnissen 10/6/3 auf den 18. Gesamtrang. „Wir hatten einen richtig guten Tag heute – und sind sehr zufrieden, dass wir ab morgen wieder in der Goldfleet mitracen dürfen. Gleich im ersten Rennen haben wir gemerkt, dass es über links deutlich besser laufen wird. Wir haben dann in jeder Wettfahrt einen Weg gefunden, uns im Feld gut zu positionieren und mit Fortdauer kamen wir dann auch mit den Gegebenheiten immer besser zurecht“, analysiert Vorschoter Jakob Flachberger.
Farese/Zöchling fallen zurück
In der Nacra 17-Klasse wurden am Mittwoch erneut vier Rennen ausgetragen. Laura Farese und Matthäus Zöchling konnten an die starken Resultate vom Vortag nicht anschließen und mussten sich mit den Einzelergebnissen 16/12/17/16 zufriedengeben. Im Gesamtklassement verlor das Duo vom Union Yacht Club Neusiedlersee dadurch drei Positionen und rangiert nun an 12. Stelle, ist aber weiterhin in Reichweite auf einen Platz im Medal-Race. „Wir haben auf der Kreuz massiv mit dem Speed gehadert, waren Upwind nicht in der Lage so zu foilen, um mit dem vorderen Teil des Feldes mithalten zu können. Alle anderen Möglichkeiten, die wir hatten, um Boote aufzuholen, haben wir genutzt. Insgesamt kein besonders toller Tag für uns – morgen wollen wir das besser machen“, resümiert Steuerfrau Laura Farese.
Der zweite Nacra 17 des OeSV-Nationalteam mit Lukas Haberl und Tanja Frank hat am dritten Wettkampftag seine ersten Rennen bestritten, nachdem das Duo an den ersten beiden Regattatage, aufgrund einer Erkrankung von Steuermann Lukas Haberl, nicht teilnehmen konnte. Als bestes Tagesresultat ersegelte das seit Herbst neuformierte OeSV-Gespann einen 15. Rang. Insgesamt liegen die beiden an 28. Stelle. „Wir sind super happy, dass wir heute wieder am Boot waren. Natürlich hat man gemerkt, dass Lukas die letzten Tage krank war – aber wir nehmen jetzt alles mit was geht und nutzen die Regatta zu Trainingszwecken auf höchstem Niveau. Die Starts haben wir heute richtig gut hinbekommen, aber man hat erneut präsentiert bekommen, dass uns Wasserstunden fehlen und wir noch sehr viel in den Bereich Upwind-Foilen investieren müssen“, erklärt Vorschoterin Tanja Frank nach ihrem verspäteten Wettkampfauftakt.
Konstante Top-10-Plätze bringt Bontus Steigerung um fünf Ränge und Goldfleet-Teilnahme
Valentin Bontus aus dem OeSV-Nationalteam hat sich am dritten Wettkampftag um fünf Ränge auf den 23. Gesamtplatz der Kitefoil-Wertung verbessert – und sich damit den letzten Platz in der Goldflotte gesichert. Der Niederösterreicher fuhr in allen vier Rennen konstant in die Top-10, erzielte die Einzelergebnisse 5/8/6/9. „Ich bin mega-zufrieden, einzig das letzte Rennen, da habe ich ein paar schlechte Entscheidungen getroffen, war nicht am Punkt. Mein Ziel war es heute, mich in die Goldflotte reinzuhängen, und das habe ich mit etwas Glück auch geschafft. Mal schauen, was morgen los ist. Ich freue mich auf gute Races“, fasst der 21-Jährige zusammen.
Alina Kornelli hat ihren 16. Platz nach drei weiteren Rennen verteidigt, sie klassierte sich mit einem 9. Rang einmal in den Top-10. Österreichs ILCA 7-Athlet Clemens Kübber verlor am dritten Wettkampftag zwei Plätze im Gesamtklassement und liegt auf Rang 120.
Alle Fotos: Sailing Energy / FFVOILE