Lara Vadlau und Lukas Mähr haben für das OeSV-Nationalteam am Montag einen erfolgreichen Auftakt in die Princess Sofia Trophy vor Palma de Mallorca verzeichnet. Das neuformierte 470er-Team belegte in seiner Flotte die Ränge fünf und acht, die beiden liegen im Zwischenklassement auf dem zwölften Platz. Das zweite OeSV-Boot mit Rosa Donner und Sebastian Slivon konnte hingegen nur eine Wettfahrt segeln.
Am ersten Wettkampftag der Princess Sofia Trophy verlangte Starkwind mit bis zu 27 Knoten dem 59 Boote großem 470er-Teilnehmerfeld alles ab. Lara Vadlau und Lukas Mähr kamen mit den schwierigen Bedingungen relativ gut zurecht und landeten in ihrer Flotte zum Auftakt auf Rang fünf. Zwar kenterte das neuformierte OeSV-Duo in der zweiten Wettfahrt einmal, die beiden arbeiteten sich aber noch auf Rang acht vor. „Es war ein sehr herausfordernder Tag und pure Überlebensbedingungen, die ich zuletzt 2016 bei den Olympischen Spielen hatte. Nach der Kenterung sind wir noch mehr Risiko gegangen, das hat sich schließlich ausgezahlt. In Anbetracht der Umstände sind wir mit den Ergebnissen zufrieden, es gibt aber noch viel Luft nach oben. Wir haben eine gute Ausgangsposition, um weiter anzugreifen“, zieht Steuerfrau Vadlau nach dem ersten Vergleich mit der 470er-Weltspitze eine positive Bilanz. Die OeSV-Asse liegen im Zwischenklassement auf Rang zwölf.
Donner/Slivon segeln eine Wettfahrt
Mit Rosa Donner und Sebastian Slivon stand am Montag auch das zweite österreichische Boot an der Startlinie. Die beiden OeSV-Talente konnten jedoch nur ein Rennen absolvieren, da Vorschoter Slivon bereits in der ersten Wettfahrt vom Großbaum am Kopf getroffen wurde. Die beiden kamen noch auf Rang 22 ins Ziel. Da es dem 18-Jährigen dann aber nicht so gut ging, wurde auf einen weiteren Start verzichtet und Slivon zu einer routinemäßigen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. „Wir sind noch nie bei so viel Wind gesegelt und mussten erst herausfinden, wie das Boot bei diesen Verhältnissen zu kontrollieren ist. Es war eine große Herausforderung. Wir hoffen nun, dass es Basti bald wieder gut geht und wir in den nächsten Tagen segeln können“, so Steuerfrau Rosa Donner.
Kübber gibt Debüt auf Top-Niveau
Zudem absolviert Clemens Kübber in der Laser-Klasse (ILCA 7) seine erste Regatta auf Top-Niveau. Zum Auftakt belegte der Athlet vom Union Yacht Club Neusiedlersee in seiner Flotte die Ränge 42 und 41, im Zwischenklassement ist er auf Position 125.
Am morgigen Dienstag steigen auch die weiteren OeSV-Teams Laura Farese/Matthäus Zöchling, Lukas Haberl/Tanja Frank (beide Nacra 17), das Kitefoil-Duo Alina Kornelli und Valentin Bontus sowie die 49er Keanu Prettner/Jakob Flachberger in die Regatta ein.
Alle Fotos: Candidate Sailing / Dominik Matesa