Der GWA Wingfoil World Cup debütierte vom 11. bis zum 16. Juli in Pozo Izquierdo auf Gran Canaria und bot ein beeindruckendes Spektakel. Mit stetigen Windböen von 25 Knoten wurden die Wettkämpfe zu einer wahren Herausforderung für die Teilnehmer. In der Disziplin Surf-Freestyle setzten sich letztendlich Chris MacDonald (17) aus den USA und Nia Suardíaz (16) aus Spanien als verdiente Sieger durch.
Chris MacDonald dominierte das Surf-Freestyle-Finale in beeindruckender Weise. Von Anfang an zeigte er seine Klasse und setzte die Messlatte hoch. Seine erste Combo erhielt 8,70 Punkte, gefolgt von einem Frontflip Frontside 360 mit 9,17 Punkten. Doch es sollte noch beeindruckender werden. Mit einem Frontside 1080 näherte er sich der Maximalpunktzahl von 10 und erzielte starke 9,87 Punkte. Doch das Highlight war seine dreifache Kombination aus einem Backflip und zwei Frontside 360s, für die er fast perfekte 9,97 Punkte erhielt.
Im Damenwettbewerb setzte Nia Suardíaz ihre beeindruckende Erfolgsserie fort. Die 16-jährige Spanierin dominierte die Frauenkonkurrenz des Events. In der Disziplin FreeFly-Slalom war Suardíaz eine Klasse für sich und gewann souverän 12 der 15 Ausscheidungsrunden, selbst bei schwierigen 35 Knoten Wind. Im Finale schien ihre französische Konkurrentin Orane Ceris dem möglichen Sieg näher als sie mit einem beeindruckenden Backflip 8,77 Punkte erzielte. Doch Suardíaz zeigte keinerlei Nervosität und konterte mit einem sauberen Backflip, einem Toeside Frontside 360 und einem Backloop. Damit beendete sie Ceris‘ Hoffnungen auf einen Sieg in Pozo und setzte sich erneut als dominierende Athletin im Wettbewerb der Damen durch.
Links:
GWA Wingfoil
Ähnliche Mehrwasser Stories:
Frankreich dominiert bei Wingfoil EM in Brest
Die Trendsportart 2022: Wingsurfen und Wingfoilen
Photocredit:
GWA Wingfoil/Lukas Stiller
